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REVA G-Wiz – die schlechtesten Autos aller Zeiten

Der Begriff “Auto” ist großzügig für den G-Wiz. Er hatte die Leistung einer schlafenden Maus und die strukturelle Integrität eines Hausschuhs.

Prozentualer Anteil der Stimmen: 10% Anzahl der Stimmen: 10%: 493

Nach Auszählung aller Stimmen hat das Elektroauto G-Wiz einen leichten Sieg errungen, ob man es nun als Sieg oder sogar als Auto bezeichnen kann, sei dahingestellt.

Das in Indien hergestellte Modell wird im Vereinigten Königreich als vierrädriges Fahrzeug eingestuft, was bedeutet, dass es bereits ab 16 Jahren gefahren werden kann, nachdem man lediglich die CBT für Motorräder bestanden hat. Leider ist das G-Wiz im Vergleich zu den Fahrzeugen, die auf zwei Rädern gefahren werden können, auf der Straße nicht zuverlässig.

Der G-Wiz wurde zwischen 2001 und 2012 im Reva-Werk in Bangalore, Indien, hergestellt, aber die Qualitätskontrolle entsprach nicht ganz den Audi-Standards. Die kulleräugige Front und die hohen, flachen Fensterscheiben lassen ihn unbeholfen aussehen, aber aufgrund der verschiedenen geschwungenen, geschlossenen Linien und der uneinheitlichen Lackierung der einzelnen Modelle sahen keine zwei Autos gleich aus. Wenn man wirklich Pech hatte, ließ der G-Wiz zwischen der Karosserie und den Türen genug Platz, damit Regen eindringen konnte.

Reva behauptete, es sei Platz für zwei Erwachsene und zwei Kinder, aber sie waren wie Sardinen eingequetscht, und der Elektromotor konnte der Herausforderung, das zusätzliche Gewicht zu tragen, nicht gewachsen sein. Die Leistung des ursprünglichen Gleichstrommotors von 13 kW entspricht in etwa der eines heutigen durchschnittlichen Anlassers, aber da der Basis-G-Wiz etwa 600 kg wiegt, kann der Elektromotor genug leisten, um einen Passagier aufzunehmen.

Die ersten Fahrzeuge hatten sechs herkömmliche Blei-Säure-Batterien unter den Sitzen, die dem G-Wiz eine offizielle Reichweite von 50 Meilen (50 mph) gaben. Tatsächlich wären die Batterien viel schneller leer gewesen, vor allem, wenn der G-Wiz versucht hätte, seine etwas beängstigende Höchstgeschwindigkeit von 50 Meilen pro Stunde zu erreichen.

Die Aufrüstung auf Wechselstrommotoren und bessere Batterien bedeutete eine gleichmäßigere Aufladung in späteren Modellen, aber der Einbau von Scheibenbremsen an der Vorderseite war noch besser. Ja, ja, der alte G-Wiz konnte sehr schnell beschleunigen, aber die Bremstrommeln machten das rechtzeitige Anhalten zu einem absoluten Kinderspiel.

Das eigentliche Problem des G-Wiz war jedoch der relative Mangel an Sicherheit, den er bot. Erst 2008 wurde die mit Hilfe von Lotus entwickelte Crash-Struktur in Frage gestellt, aber selbst dann konnte die G-Wiz bei Geschwindigkeiten von mehr als 30 mph zu einem rollenden Sarg werden. Motorräder mögen zwar nicht sicher sein, aber wenigstens kann man absteigen, um einen Unfall zu vermeiden… wenn der G-Wiz festsitzt.

Es überrascht nicht, dass der G-Wiz ein beliebtes Stadtauto ist, besonders in London. Bemerkenswerterweise war er bis 2009 das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Doch dann brachte ein großer Hersteller endlich sein eigenes Elektroauto auf den Markt und machte den G-Wiz damit zum schlechtesten Auto aller Zeiten.

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