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Mercedes ML320 CDI Sport
Ist klein genug, um die M-Klasse zu fordern?
- Im Gegensatz zu ihren BMW-Konkurrenten bietet die M-Klasse keine Siebensitzer-Option. Merced bietet die größten Modelle der GL-Klasse und der R-Klasse an. Dadurch ist sie kürzer als der X5, bietet aber auch mehr Gepäckraum. Bei umgeklappten Rücksitzen hat der Mercedes eine längere Ladefläche und sein Fassungsvermögen ist 213 Liter größer als das des BMW. Vor allem aber lassen sich die Rücksitze der M-Klasse komplett umklappen und bieten so einen langen und praktischen Platz für große Gegenstände.
- Der Mercedes CDI-Motor ist dem BMW in Sachen Perfektion ebenbürtig, hat aber nicht die gleiche Leistung. Mit 510 Nm produziert er 70 Nm weniger Drehmoment und 45 PS weniger Leistung. Umso ärgerlicher ist der CO2-Ausstoß von 254 g/km, der um 38 g/km höher ist als der des X5.
Die Mercedes-Chefs scheinen einem alten Sprichwort zu folgen: Wenn es nicht kaputt ist, ist es nicht kaputt. Wenn es nicht kaputt ist, sollte man es nicht machen. Weil die aktuelle M-Klasse so komplett ist, hat das Unternehmen beschlossen, dass nur kleine Änderungen nötig sind, um die neueste Generation von Premium-SUVs zu bauen.
Die Identifizierung von Änderungen erfordert in der Tat sehr sorgfältige Überlegungen. An der Front gibt es sorgfältig modifizierte Leuchten, eine etwas größere Maske und einen neu gestalteten Stoßfänger.
An anderer Stelle gibt es neue Außenspiegel und die Rücklichter erhalten rauchige Linsen. Für einfache Beobachter wird es schwierig sein, das neue Modell im Vergleich zum Vorgänger zu erkennen. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn der Merc hat eine echte Präsenz und ist viel auffälliger als der X5.
Wenn man in den Wagen einsteigt, sind die Veränderungen noch weniger ausgeprägt. Die wichtigsten Unterschiede sind das neue Multifunktionslenkrad und die verbesserten Vordersitze. Erfreulicherweise werden durch den Einsatz eines Gangwahlschalters und einer Handbremse zwei angenehm große Glashäuser zwischen den Vordersitzen frei, während der Fahrer immer noch die gleiche beeindruckende Aussicht auf die Straße hat wie zuvor.
Leider ist in dem überarbeiteten Auto zu viel billiges Plastik verblieben. Mit anderen Worten, der Merc verliert den BMW in Bezug auf das Innenraumambiente. Für die Passagiere im Fond gibt es jedoch viel Platz mit großzügigem Raum für Füße und Kopf.
Auf Tastendruck öffnen sich die gleitenden, elektrisch bewegten Fondtüren und geben ein beeindruckendes Volumen von 833 Litern frei – der BMW schafft nur 620 Liter. Klappt man die Rückbank um, bietet die M-Klasse ein an einen Van erinnerndes Fassungsvermögen von 2.050 Litern.
Obwohl der Mercedes den praktischen Aspekt in den Vordergrund stellt, bleibt er auf der Teststrecke hinter dem X5 zurück. Der 3,0-Liter-V6-Dieselmotor mit 22,1 PS ist laufruhig, drehmomentstark und entspannt bei der Fahrt, stößt aber nicht mit anderen zusammen. Die isolierte Zeit von 8,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h scheint die M-Klasse eindrucksvoll mit dem BMW konkurrieren zu lassen, denn der Rückstand beträgt mehr als zwei Sekunden. Sie ist nicht nur langsamer, sondern auch einfach durstiger. Verglichen mit dem schnellen X5 mit 26,1 mpg, konnte sie nur enttäuschende 22,6 mpg erreichen.
Auf der Straße gewinnt der Mercedes etwas von dem verlorenen Boden. Das leichtgängige Siebengang-Automatikgetriebe hilft, die fehlende Leistung zu kaschieren, aber ein direktes Lenkrad und eine starke Traktion sorgen dafür, dass Kurvenfahrten möglich sind.
Unser Testwagen war mit einer optionalen Airline ausgestattet, die Ihnen die Wahl zwischen Sport- und Komfortfunktionen lässt. Wählen Sie die erste Steigung. Allerdings erreicht er immer noch nicht die Flexibilität des X5 und der Fahrkomfort ist deutlich reduziert.
Mit rein ästhetischen Eingriffen hat sich die M-Klasse gegenüber der immer stärker werdenden Konkurrenz kaum modernisiert. Zum Glück ist der SUV der deutschen Firma dank seiner technischen Qualität immer noch in der Lage, die Herausforderung anzunehmen.
Einzelheiten:
Preis: £44.285 Getestetes Modell: Mercedes ML320 CDI Sport Abbildung: 2 Begründung: In der Testrunde erhielt die M-Klasse einen intensiveren Stil und mehr Ausstattung.
Wirtschaft
Ein Blick auf die Ausstattungsliste zeigt, dass es trotz ähnlicher Werte einige große Unterschiede zwischen diesen beiden Autos gibt. So verfügt der Mercedes über eine serienmäßige Lederausstattung, die bei BMW zusätzlich 1.510 Euro kostet. Die M-Klasse verfügt außerdem über eine Bluetooth-Telefonverbindung, die beim X5 mit zusätzlichen 540 £ zu Buche schlägt. Bedenken Sie die zusätzlichen 260 Pfund, die Sie für die beheizbaren Sitze benötigen, die bei Mercedes zur Standardausstattung gehören. Sie sehen also, wie viel Sie ausgeben müssten, um die gleiche Ausstattung wie bei BMW zu erhalten. Abgesehen von den Versicherungskosten ist die M-Klasse hier jedoch am teuersten und verliert in allen anderen Bereichen.
Umwelt
Was die Umwelt betrifft, ist Merc frustriert. Die offiziellen 254g/km CO2-Emissionen platzieren ihn nicht nur auf der Höchststeuerskala, sondern auch die Kraftstoffausbeute von 22,6mpg war geringer.
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