Inhalt
Mercedes GLC Coupé vs. BMW X4
Das neue Mercedes GLC Coupé hat ein markantes Aussehen und eine starke Leistung, aber kann es den BMW X4 schlagen?
Mercedes hat das prähistorische Spiel von BMW in der Welt der großen, aufgeblähten SUVs gespielt, als es das GLE Coupé sieben Jahre nach dem ersten X6 auf den Markt brachte.
Aber die Marke hat aus ihren Fehlern gelernt und mit dem GLC Coupé den Trend zu kleinen, kurvigen Geländewagen aufgegriffen. Der Neuling basiert auf der C-Klasse und ist, wie der Name schon sagt, ein schlankeres Coupé im Stil eines mittelgroßen Geländewagens.
Zweifellos hat das Rezept das Zeug zum Verkaufsschlager, aber wenn Mercedes seine Rivalen zurückgewinnen will, muss es den X4 schlagen. BMW hat alle Elemente, die den X6 zu einem Erfolg gemacht haben, in einer kleinen Karosserie mit ähnlichen Designmerkmalen zusammengefasst. Welcher Hochdach-Coupé-SUV ist der König?
Kopf an Kopf
Modell. | Mercedes GLC 220d AMG Line Coupé | BMW X4 xDrive20d M Sport |
Preis: 1,5 Millionen: | £42,540 | £43,275 |
Motor: 2,1-Liter-4-Zylinder-Turbodiesel | 2,1-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel | 2,0-Liter-4-Zylinder-Turbomotor |
Leistung/Drehmoment : | 168PS/400Nm | 187PS/400Nm |
Getriebe : | 9-Gang-Automatikgetriebe, Allradantrieb | 8-Gang-Automatik, Allradantrieb |
0-100km/h | 8,2 Sek. | 8,3 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit | 130 km/h | 132 km/h |
Test Verbrauch : | 36.1mpg | 31,6mpg |
CO2/ Steuer: | 143g/km/£145 | 139g/km/£130 |
Zur Auswahl stehen. | Night Driving Pack (£495), Trittbrett (£450), Premium Pack (£1.495), Driving Support Pack (£1.695), Designo Metallic-Lackierung (£895), Mercedes me connect (£150) | Metallic-Lackierung (€645), verbesserte Stereoanlage (€335), Sonnenbrille (€330), Rückfahrkamera (€330), Komfortzugang (€495) |
Mercedes GLC Coupé
- – Ziel: Auffälliges Aussehen, viel Sicherheitstechnik, einfach zu fahren.
- – Nachteile: teurer als der normale GLC, schmaler im Fond, weniger Fahrkomfort.
Auf den ersten Blick erscheint es seltsam, dass das weniger praktische und effiziente Mercedes GLC Coupé 2.930 € mehr kostet als sein GLC-Gegenstück. Aber wenn Sie einmal erkannt haben, dass dies buchstäblich der Preis ist, den Sie für den Stil der GLC 220d AMG-Linie zahlen.
Mehr Bewertungen
Ausführlicher Test
Fahrtest
Gebrauchtwagen-Test
Stilbewusste Käufer, die einen Diesel-SUV mit Coupé-Linien suchen, bekommen hier etwas Besseres als je zuvor. Und wenn Sie mit einem großen, teuren GLE Coupé oder BMW X6 nicht die Bank sprengen wollen, ist das GLC Coupé eine erschwinglichere Option.
Dennoch ist es mit 42.540 £ nicht billig. Für diesen Preis erhalten Sie ein Modell der AMG Line mit dem Einstiegsmotor 220 d mit 168 PS. Trotz der bescheidenen Leistung und des bescheidenen Drehmoments von 400 Nm erleichtert das 9-Gang-Getriebe die Beschleunigung, und in Verbindung mit dem Allradantrieb zieht es dem größeren, 1.845 kg schweren GLC sehr effektiv davon.
Auf der Rennstrecke beträgt die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 8,2 Sekunden, aber das kräftige Knurren des Motors entfesselt eine Kakophonie unter der Motorhaube. Feinfühligkeit ist nicht die Stärke des 2,1-Liter-Aggregats, deshalb sollte man das Gaspedal leicht treten und das GLC-Coupé eher gemächlich bewegen. In diesem Fall ist die Leistung des Getriebes effektiv. Und die Erweiterung des Achtgang-BMWs um einen zusätzlichen Gang trägt dazu bei, die Geräuschentwicklung auf der Autobahn zu reduzieren, da der neunte Gang bei 70 km/h nur noch 1.500 U/min erreicht.
Das ist aber auch schon das Ende der guten Seiten. Auf den 19-Zoll-Rädern unseres Testwagens war das Fahrverhalten des GLC-Coupés holprig und die Karosserie fühlte sich auf unebenen Straßen nicht sehr verbunden an.
Auf diesen holprigen Straßen wird das Fahrwerk nervös und hat Mühe, sich an das gleichmäßige Fahren auf der Autobahn anzupassen. Wenn Sie jedoch anfangen, härter durch eine Reihe von Kurven zu fahren, rollt der Mercedes. Die weiche, leblose Lenkung lässt die Präzision des BMW vermissen und ist nicht so eifrig bei Richtungswechseln wie das GLC Coupé. Es ist weder wendig noch macht es Spaß – keines der beiden Autos ist besonders aufregend zu lenken.
Der Innenraum des smart basiert auf der regulären C-Klasse und ist eine komfortable Mischung aus hochwertigen Materialien. Allerdings ist Artico-Kunstleder serienmäßig, während BMW beim X4 echte Teilleder-Sportsitze im Preis inbegriffen hat.
So zurückhaltend die Dynamik des GLC-Coupés ist, so sehr wird der Innenraum durch ein veraltetes Multimediasystem mit niedrig auflösender Grafik moduliert. Wenigstens ist es serienmäßig mit LED-Scheinwerfern, Keyless Go, Navigation, DAB, Einparkhilfe, Sitzheizung, Rückfahrkamera und all der starken Sicherheitstechnik ausgestattet, die man in dieser Preisklasse erwartet.
Anmerkungen der Tester
- – Garmin-Satellitennavigation: Ein relativ kleiner und schlecht integrierter Bildschirm ist einer der größten Kritikpunkte am GLC Coupé. Die Konnektivität mit dem Garmin-System ist begrenzt.
- – Materialqualität: Der Innenraum ist schön dekoriert und die AMG-Linie strahlt eine sportliche Atmosphäre aus. Holzoberflächen sind nicht jedermanns Sache.
- – Elektrische Heckklappe: Alle Modelle verfügen über einen Schalter für die elektrische Heckklappe, der sich in der Kabine, im Kofferraumdeckel oder am Schlüsselanhänger befindet.
BMW X4
- Ziel: Komfortables Fahrverhalten, hochwertige Materialien, gute Ausstattung.
- – Nachteile: Nicht so elegant wie das GLC Coupé, fahrerische Kompromisse, mangelnde Praktikabilität.
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass die Meinungen über den BMW X6 bei seiner Einführung geteilt waren. Auch als er in den kleineren X4 umgewandelt wurde, blieb das Erscheinungsbild eine Frage der Meinung. Allerdings ist er nicht so entschlossen wie das GLC-Coupé, aber wie bei diesem Auto wird das Design Teil seiner Anziehungskraft auf viele Käufer sein, auch wenn der X4 ein wenig fade aussieht.
Es ist jedoch schwierig, darüber zu streiten, was das Design antreibt. Der zuverlässige 2,0-Liter-Turbodiesel von BMW mit 187 PS und das Achtgang-Automatikgetriebe übertragen die Kraft auf alle vier Räder. Trotz der höheren Leistung und des gleichen Drehmoments von 400 Nm ist der X4 mit 8,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h etwas langsamer als der Mercedes.
Obwohl der Unterschied vernachlässigbar ist, hat der BMW einen Gang weniger zur Verfügung, so dass seine Leistung in der Top-Box nicht mit der des achtplatzierten Mercedes mithalten kann. Bei den übrigen Geschwindigkeitstests in den übrigen Gängen war die Leistung des X4 jedoch identisch mit der des GLC: 30-50 km/h im 3. Gang dauerte genauso lange, nämlich 3,2 Sekunden, aber im 50. Dasselbe gilt für den 7. Gang und 70 km/h.
Abgesehen vom Sprint von 0 auf 100 km/h gibt es auf den Geraden keinen großen Unterschied zwischen den beiden SUVs, aber erst in den Kurven wird der schärfere Rahmen des X4 sichtbar. Das Lenkgefühl ist zwar immer noch mangelhaft, aber es ist präziser und die Wankneigung der Karosserie ist geringer.
Dies führt zu einem leichten Verlust an Fahrqualität, und BMW hat es schwer, raue Oberflächen mit dem serienmäßigen Sportfahrwerk und den 19-Zoll-Rädern des M Sport zu glätten. Wenigstens gibt die straffe Dämpfung mehr Kontrolle, wenn man den X4 schneller fahren will.
Die Kabine des BMW ist stromlinienförmiger als die von Mercedes, mit zwei horizontalen Linien für die Klimasteuerung und zwei Audioknöpfen unterhalb des quadratischen Infotainmentsystems. Die Setup-Grafiken sind jedoch hochauflösend.
Allerdings leidet das Auto aufgrund seiner Form unter den gleichen Problemen wie der Mercedes. Das sind vor allem die konischen Linien des Daches, die den Kopfraum im Fond einschränken – wenn auch nicht in dem Maße wie beim GLC Coupé – und den Kofferraum im Vergleich zum X3 einschränken.
Die Qualität der Materialien ist jedoch mit der von Mercedes vergleichbar, mit Soft-Touch-Kunststoffen in der Armaturentafel und einer Haut, die die Türen berührt. Das serienmäßige Infotainment-System IDRIVE ist intuitiver zu bedienen als das Garmin-System im GLC, aber wie beim Mercedes empfehlen wir, sich für das erweiterte Multimedia-Paket zu entscheiden.
Die Ausstattung ist ordentlich, ein Satellitennavigationssystem, beheizbare Sportsitze, DAB und Parksensoren gehören zur Standardausstattung.
Anmerkungen der Tester
- – Apple CarPlay: Das Satellitennavigationssystem ist serienmäßig, aber für eine verbesserte Smartphone-Konnektivität zu Apple CarPlay müssen Sie £235 bezahlen. Wir finden, das sollte Standard sein.
- – Verbesserungen: Der 2,0-Liter-Motor des BMW ist kultivierter als der 2,1-Liter-Mercedes, aber bei niedrigen Geschwindigkeiten immer noch recht laut.
- Pluspunkte: Das 8-Gang-Automatikgetriebe ist geschmeidig und reagiert gut auf manuelle Schaltvorgänge mit Schaltwippen.
Fazit
Erster Platz: Mercedes GLC Coupé
Der Mercedes GLC Coupe ist preiswerter als der BMW und bietet eine ähnliche Funktionalität und ein eleganteres Erscheinungsbild. Dieses Fahrzeug wird diejenigen ansprechen, die mehr Stil als bei einem SUV brauchen, aber das Aussehen mit besserem Fahrverhalten, niedrigeren Kosten und Gepäckraum bevorzugen, um den zusätzlichen Betrag für einen normalen GLC zu zahlen.
Zweiter Platz: BMW X4
Der BMW verliert leicht gegenüber dem Mercedes, weil er auf dem Markt und im Betrieb teurer ist. Natürlich sind die Kosten für viele Autofahrer hier nicht wichtig. Das ist der Schlüssel für diejenigen, die einen alternativen SUV suchen, der Stil hat. Auch hier ist es besser, Geld zu sparen und sich für den normalen X3 zu entscheiden. Er ist praktischer und hat eine ähnlich hohe Qualität.
LESEN SIE MEHR: