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Mazda 3 vs. Ford Focus vs. Volkswagen Golf
Der neue Mazda 3 will den britischen Familienbetrieben, dem VW Golf und dem Ford Focus Konkurrenz machen. Ausprobiert und getestet.
In Großbritannien ist der erste Platz in der Kategorie der Familienkombis sehr wichtig. Nach Angaben der Automakers and Traders Association sind der Volkswagen Golf und der Ford Focus die zweit- und drittmeistverkauften Autos, die jemals in Großbritannien vorgestellt wurden. Diese Modelle stehen an der Spitze dieser großen Marktkategorie.
Der neue Mazda 3 stellt jedoch eine Herausforderung für Golf und Focus dar, und der Neuling hat die Fähigkeit, beide von der beliebten Family Five zu stürzen.
Die japanische Marke geht weiterhin ihren eigenen Weg mit einer Reihe von natürlich atmenden Benzinmotoren, hat aber das Außen- und Innendesign des neuen 3 aktualisiert, um besser mit den Modellen der Konkurrenz mithalten zu können.
Es gibt auch mehr Ausstattung als früher, aber in dieser Kategorie reicht es nicht aus, ein oder zwei Dinge richtig zu machen. Der Golf und der Focus gehören zu den besten Allroundern auf dem Markt, die alles in sich vereinen, was man sich von einem Auto wünschen kann, von der Praktikabilität über die Leistung und Ausstattung bis hin zur Wirtschaftlichkeit. Mazda hat einen Berg zu erklimmen, wenn es mit diesen beiden Titanen mithalten will. Hier sehen wir, ob der 3 das Zeug dazu hat, sich an die Spitze der Klasse zu setzen.
Mazda 3
Modell:. | Mazda 3 2.0 Skyactiv-G M Hybrid GT Sport |
Preis: 6,5 Millionen:. | £24,595 |
Motor:. | 2,0-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor, 120 PS |
0-100 km: 9,1 Sek. | 9,1 Sekunden |
Test Verbrauch: 41.4mpg/9.1mpl | 41,4 mpg/9,1 mpl |
CO2: 1.0 | CO2: 119g/km |
Jährliche Transportkosten: £135 | £135 |
Der Mazda 3 hat vorerst nur zwei Motoren: einen 114 PS starken Diesel und diesen 120 PS starken Benziner. Die hier getestete manuelle Version und die GT Sport-Version kosten 24.595 £ und liegen preislich zwischen dem Ford und dem Volkswagen.
Design und Technik
Das kühne Außendesign des neuen Mazda 3 wird die japanische Familienkutsche im Jahr 2019 komplett aktualisieren, aber die Marke konzentriert sich eher darauf, die Anker des alten Modells zu reparieren, als innovative Änderungen vorzunehmen. Diese Transformation könnte in Form des SkyActiv-X-Motors des Unternehmens kommen, aber vorerst gibt es einen 2,0-Liter-Hybrid-Benzinmotor unter der Haube und ein Sechsgang-Schaltgetriebe, um die Vorderräder zu bewegen.
Weitere Tests.
Auto-Team-Tests
Ausführlicher Test
Fahrversuche
Gebrauchtwagen-Tests
Er verfügt über McPherson-Vorderradaufhängung, einschließlich Standard- und Abbiegebalken der Klasse. Das ist eine günstigere Heckanordnung als bei älteren Autos, stört aber das Fahrverhalten des 3 nicht.
Die Technik ist Mazdas Stärke, und der Hersteller hat einige Tricks im Ärmel des 3, einschließlich eines milden Hybrid-Assistenten für den Motor, einer intelligenten Drehmomentsteuerungstechnologie namens G-Vectoring und gewichtssparenden Materialien, die zur Verbesserung der Leistung und des Kraftstoffverbrauchs beitragen. Neue Modelle. Neue Modelle.
Mazda hat am 3 gearbeitet und er ist derzeit eines der besten Autos seiner Klasse, was Kabinendesign und Verarbeitung angeht. Er sieht nicht nur gut aus, sondern der Fahrgastraum ist aus hochwertigen Materialien gefertigt. Er ist solide besser als der Focus und vor allem besser als der Golf in diesen Spezifikationen, aber auch die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. In Kombination mit dem sehr verbesserten neuen Infotainment-System ist das ein großer Schritt nach vorn.
Auch die Ausstattung ist insgesamt hervorragend. Der GT-Sportwagen verfügt über 18-Zoll-Räder, eine beheizbare Lederausstattung, Satellitennavigation, Smartphone-Konnektivität, Blickpunkt-Assistent und Spurhaltung, LED-Leuchten und eine Rückfahrkamera.
Fahren
Die exzellente Fahrposition von Mazda fängt hier schon gut an. Legen Sie den ersten Gang ein und es ist klar, dass das Getriebe eines der besten seiner Klasse ist. Es ist spezifisch und hat, wie alle Mazdas, ein mechanisches Gefühl, ohne hakelig oder unkomfortabel zu sein. Das Lenkrad fühlt sich nicht nach viel an, aber der Lenkradkranz ist dünn und perfekt zum Greifen, auch das Lenkrad und das Gewicht sind gut – im Gegensatz zu dem etwas schnelleren Setup des Ford.
Es gibt genug Kleber und genug Karosserieschlupf, um sich zu drehen und einige Informationen darüber zu liefern, was der Rahmen tun wird – und dank der Smart G vctoring Technologie, die mehr Gewicht auf die Nase legt und das Motordrehmoment reduziert, ist der 3er flexibel und drehfreudig und wechselt fröhlich die Richtung. Kein sportliches Auto, aber mit präziser Kontrolle und ein wenig Anpassungsfähigkeit macht der Mazda hinter dem Lenkrad genauso viel Spaß wie mit Konzentration.
Komfortabel. 3 ist bei der Geschwindigkeit nicht so stabil wie der Volkswagen, aber der Mazda kommt mit Unebenheiten und Schlaglöchern sehr gut zurecht und ist insgesamt etwas laufruhiger als der Focus.
Der 2,0-Liter-Mazda-Motor ist zwar geschwollen, gibt seine Leistung aber immer noch gleichmäßig und linear ab, wobei die meisten Käufer das geringere Drehmoment der ausländischen Konkurrenten vorziehen dürften. Das Mild-Hybrid-System sorgt für einen mikroskopischen Schub bei der Anfangsbeschleunigung. Das bedeutet, dass das Stopp/Start-System sehr sanft arbeitet, aber ansonsten unauffällig ist.
Für den Sprint von 0 auf 100 km/h war der Mazda mit 9,1 Sekunden schneller als seine beiden Konkurrenten (der Ford brauchte 9,9 Sekunden und der VW 9,6 Sekunden), aber das Fehlen eines Turboladers war offensichtlich. Test bei Geschwindigkeit.
30-50 km/h im 4. Gang, d.h. 0,4 Sekunden hinter dem Focus und 1 Sekunde hinter dem Golf, dauerte 3 Sekunden. Und für die Höchstgeschwindigkeit von 50-70 km/h brauchte er 13,8 Sekunden, 1,1 Sekunden hinter dem Focus und 1,7 Sekunden hinter dem Golf.
Praktikabilität
Der Mazda 3 verliert an Praktikabilität. Mit 351 Litern ist er kleiner als seine beiden Konkurrenten und durchschnittlich in der Kategorie der Familienkombis. Die elegante Dachlinie und die Heckklappe bedeuten, dass der Zugang zur Ladefläche nicht so gut ist wie bei der Konkurrenz, und die kleine Heckscheibe bedeutet, dass die Rücksitze dunkler sind.
Aber er ist wirklich überraschend geräumig im Fond, mit mehr Beinfreiheit als der Focus (nicht der Golf) und etwa der gleichen Kopffreiheit. Größere Erwachsene werden auf dem Dach Platz nehmen, aber die Sitze sind niedrig genug, um nicht zu unbequem zu sein. Die Vordersitze sind weit überlegen. Sie bieten reichlich Halt und ihre Positionierung ist ausgezeichnet. Auch vor dem Schalthebel und der Mittelkonsole gibt es viel Platz im Innenraum.
Eigentumsverhältnisse
Der Mazda ist das am besten ausgestattete Modell in Sachen Sicherheit, denn er verfügt über AEB, Rückfahrkamera, Spurhalteassistent, adaptiven Tempomat und Totwinkelassistent.
Im Gegensatz dazu muss man für den Golf Blind Point Assist 1.135 Pfund und für den Focus 400 Pfund bezahlen, aber die Rückfahrkamera ist auch bei beiden Kontrahenten dabei.
Zudem hat Mazda in der Studie Driver Power 2019 sehr gut abgeschnitten. Die Marke landete auf Platz vier, Ford auf Platz 23 und Volkswagen auf Platz 17. Die Mazda-Vertreter blieben jedoch hinter ihren Konkurrenten zurück: Sie stiegen von Platz 28 auf Platz 24 im Ranking.
Laufende Kosten
Der Mild-Hybrid-Motor des 3 liegt mit einem Verbrauch von 41,4 mpg vor dem Golf mit 35,4 mpg und dem Focus mit 37,5 mpg. Der Mazda kostet £1.695 für den Jahresverbrauch (12.000 Meilen), verglichen mit £1.982 und £1.871 für den VW bzw. Ford. Mit einer guten Restlaufzeit und erschwinglichen Firmenwagensteuern ist der 3er bei den Betriebskosten wettbewerbsfähig.
Die Kommentare des Testers: “Der 3 hat eine hervorragende Ergonomie. Das Lenkrad, die Pedale, der Schalthebel und die Armlehnen sind alle perfekt positioniert. Das erhöht den Komfort und die Freude am Fahren.”
Ford Focus
Modell:. | Ford Focus 1.0 EcoBoost 125 ST-Line X |
Preis: 6,5 Millionen:. | £24,405 |
Motor:. | 1.0 Liter 3-Zylinder-Benzinmotor, 123 PS |
0-100 km: 9,1 Sek. | 9,9 Sek. |
Test Verbrauch: 41.4mpg/9.1mpl | 37,5 mpg/8,3 mpg |
CO2: 1.0 | 114g/km |
Jährliche Transportkosten: £135 | 145 Pfund |
Der Ford Focus ist seit seiner Einführung im Jahr 1998 eines der beliebtesten Autos in Großbritannien, und das aus gutem Grund. Hier testen wir das sportliche ST-Line X-Modell mit dem £24.405 teuren 1,0-Liter-EcoBoost 125-Benzinmotor.
Design und Technik
Der neue Focus Mk4 basiert auf der C2-Plattform von Ford und verwendet MacPherson-Federbeine für die vordere Aufhängung und einen Torsionsträger für die hintere. Einige Versionen des Focus haben eine komplexere Mehrlenkeranordnung hinten, aber der Träger dieses 1,0-Liter-Modells funktioniert gut genug.
Wie seine beiden Konkurrenten verfügt auch der Ford über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, und obwohl der 123-PS-Motor der kleinste in Bezug auf den Hubraum ist, ist er etwas stärker als der 2,0-Liter-Benziner des Mazda, da er einen Turbolader verwendet. Dieser Turbolader erhöht auch das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und bei 1.400 U/min. Der Motor des Focus liefert 200 Nm Drehmoment, genauso viel wie der 1,5-Liter-Motor des Golf.
Der Innenraum des Focus hat sich im Vergleich zur vorherigen Generation deutlich verbessert, bleibt aber in Sachen Qualität hinter dem Mazda zurück. Die Verarbeitung ist gut, aber der Innenraum des Ford hat viel billig aussehendes, hartes Plastik. Das Design ähnelt dem des kleineren Fiesta. Bei den billigeren Modellen funktioniert dieser Look, aber er wirkt etwas deplatziert und von geringerer Qualität als bei Mazda und VW.
Der Testwagen verfügt serienmäßig über einen Infotainment-Bildschirm im Armaturenbrett mit DAB-Radio, Bluetooth-Konnektivität, Satellitennavigation, Android Auto und Apple CarPlay. Die ST-Line X-Version verfügt außerdem über 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, schlüsselloses Fahren, Sitzheizung, Klimaanlage und Parksensoren.
Fahren
Der 1,0-Liter-Motor des Focus ist für seinen kleinen Hubraum sehr beeindruckend, aber in manchen Situationen nicht besonders leistungsstark. In unserem Geschwindigkeitstest auf der Geraden war er mit 9,9 bzw. 10,2 Sekunden von 0-100 km/h und 30-70 km/h am langsamsten. Letzteres lag 1 Sekunde hinter dem Mazda und 1,4 Sekunden hinter dem Golf.
Die Stärke des Ford ist jedoch seine Durchzugskraft in der Box. Denn er konnte den Mazda 3 ohne Turbo in allen Gängen überholen, obwohl er im Test langsamer war als der Golf. Der Dreizylindermotor ist zwar nicht so markant wie die besten Motoren seiner Art, hat aber einen angenehmen Klang, der an den 1,5-Liter-Dreizylindermotor im Fiesta ST erinnert.
Das Sechsgang-Schaltgetriebe ist nicht ganz so agil wie das des Dreiers, aber seine präzise Schaltung ist immer noch sehr angenehm, und alle drei Autos haben ausgezeichnete Getriebe.
Aber der schnelle, gut gewichtete Griff des Focus ist lebendiger als die lähmenden Systeme seiner Gegner und hat viel Traktion zu bieten. Er ist lebendiger als andere und der Rahmen gefährdet nicht den Komfort. Er schluckt Schlaglöcher gut und selbst große Straßenanomalien beeinträchtigen Ihr Vertrauen nicht.
Allerdings ist es schwieriger, ihn geschmeidig zu fahren als einen Mazda oder Volkswagen. Das schnelle Lenkrad bedeutet, dass man kleinere, subtilere Bewegungen machen muss, wenn man Karosserieneigungen vermeiden will. Die Bremsen sind etwas hakelig auf dem Pedalweg und der Motor neigt dazu, die Geschwindigkeit zu halten, wenn man die Geschwindigkeit ändert. Diese Probleme sind nicht so gravierend, aber sie bedeuten, dass der Mazda 3 angenehm zu fahren ist, auch wenn er nicht so lebendig ist wie der Focus. Der Ford ist auf der Autobahn auch nicht so ruhig und stabil wie der Golf.
Praktikabilität
Bei umgeklappten Rücksitzen bietet der Focus insgesamt 1.354 Liter Platz und ist damit der geräumigste der drei Modelle. Der Golf liegt mit 1.270 Litern nicht weit dahinter, aber der Mazda ist mit 1.019 Litern der kleinste. Der 375 Liter fassende Gepäckraum des Focus ist nur 5 Liter kleiner als der des Golf, der die Sitze einbaut.
Auf der Rückbank haben Erwachsene reichlich Platz, aber die Beinfreiheit ist etwas knapp bemessen, was auf einen größeren Fahrer hindeutet. Der Ford hat mehr Kopffreiheit als der Mazda, aber beide Autos bleiben hinter dem Golf zurück, der in diesem Bereich der Größte ist.
Vorne hat die Mittelkonsole ein flexibles Glas und einen Stauraum für ein Telefon vor dem Schalthebel, der größer ist als eine kleine Golftasche. Sie ist jedoch nicht so groß wie die wenigen Ablagefächer des Mazda.
Eigentumsverhältnisse
In der Umfrage von Driver Power 2019 belegt Ford den 23. Platz in der Herstellertabelle. Damit liegt er auf Platz 17 hinter VW und weit hinter Mazda auf dem vierten Platz.
Autonomes Bremsen mit Fußgängern und Radfahrern gehört zur Serienausstattung, ebenso wie Spurhaltung und Bremsassistenz nach einer Kollision. Euro NCAP verlieh dem neuen Ford bei einem Test im Jahr 2018 eine Top-Bewertung von fünf Sternen, aber um hier an Mazda heranzukommen, müssen Sie 400 Pfund für das Blind Point Assist-System ausgeben und 500 Pfund, um eine Rückfahrkamera zum Convenience-Paket hinzuzufügen. Siehe.
Laufende Kosten
Mit niedrigen CO2-Emissionen von 114 g/km ist der 1,0-Liter-Focus das günstigste Auto für Firmenwagenkäufer. Die Schräghecklimousine von Ford kostet bei niedrigen Löhnen 1.257 Pfund pro Jahr, da der Steuersatz für Sozialleistungen (BIK) bei 26 % liegt.
Er liegt nicht weit hinter dem Mazda und dem Volkswagen, da beide in der 27%-Kategorie liegen; die drei kosten £1.316, während der Golf £1.329 pro Jahr auf der BIK-Steuer kostet. Diese drei Autos sind das Äquivalent zur Versicherung. Unser Beispiel zeigt 421 £ für den Mazda, 404 £ für den Ford und 406 £ für den VW.
Anmerkung des Testers: “Trotz der geringeren Leistung des Motors im Vergleich zu seinen Konkurrenten hier ist der kleinere Turbo immer noch sehr flexibel, weil er schnell hochdreht. Allerdings gefällt uns die Art und Weise, wie er dreht, nicht so gut wie beim Mazda.”
Volkswagen Golf
Modell:. | VW Golf 1.5 TSI EVO 130 GT 5DR |
Preis: 6,5 Millionen:. | £24,830 |
Motor:. | 1,5-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor, 128 PS |
0-100 km: 9,1 Sek. | 9,6 Sek. |
Test Verbrauch: 41.4mpg/9.1mpl | 35,4 mpg/7,8 mpl |
CO2: 1.0 | km |
Jährliche Transportkosten: £135 | 145 Pfund |
Als heutiger Champion unserer Klasse ist der Volkswagen Golf das Auto, das Sie brauchen, um zu gewinnen. Die GT-Version (unsere Fotos zeigen die R-Line) mit einem 1.5 TSI mit manuellem Antrieb kostet £24,830. Hier ist das teuerste Modell, aber nahe dran; der VW liegt nur £425 unter dem Preis unseres Testgegners.
Design und Technik
Der Golf basiert auf der unglaublich vielseitigen MQB-Plattform des Volkswagen-Konzerns, auf der eine Vielzahl von Fahrzeugen basiert, darunter Schräghecklimousinen, SUVs und sogar Coupés und Roadster wie der Audi TT. Der Golf hat wie seine Konkurrenten vorne eine Balkenaufhängung, verfügt aber in der 1.5 TSI-Version über eine raffiniertere Mehrlenkeraufhängung. Die dynamische Fahrwerksregelung ist eine £ 875 teure Option und bietet zusätzlich adaptive Dämpfer.
Der 1,5-Liter-Turbobenziner von Volkswagen leistet 128 PS und 200 Nm maximales Drehmoment und ist damit das stärkste Modell in diesem Test. Während der Mazda derzeit nur mit zwei Motoren erhältlich ist, gibt es den Golf in so vielen Varianten, dass vom 1,0-Liter-Einstiegsmodell bis zum 296 PS starken Schrägheck-Golf R für jeden Bedarf etwas dabei sein sollte.
Der Innenraum des VW ist gut verarbeitet, wobei an einigen Stellen weiche Materialien verwendet wurden, die ihm ein gehobeneres Gefühl verleihen als dem Focus. Mazda hat jedoch ein etwas besseres Design, eine bessere Verarbeitungsqualität und bessere Materialien zu bieten.
Der VW ist außerdem mit einem hervorragenden Infotainmentsystem ausgestattet. Ein 8-Zoll-Discover-Navigationspaket gehört zur Standardausstattung des GT und umfasst Apple CarPlay und Android Auto Smartphone-Konnektivität. Ein 12,3-Zoll-TFT-Aktiv-Infodisplay kann für £525 hinzugebucht werden. Dieses ersetzt die traditionelle Rückwand des Lenkrads. Auch der Golf ist Hightech.
Die GT-Version verfügt über 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine überarbeitete Außenverkleidung für einen sportlicheren Look, eine verbesserte Innenausstattung, Ambientebeleuchtung, wählbare Fahrmodi und einen adaptiven Tempomat.
Fahren
Der Golf ist in fast allen Bereichen des Fahrverhaltens sehr gut, was ihn zu einem hervorragenden Allrounder macht.
Die Lenkung ist direkt und präzise, aber ein wenig zu gefühllos. Außerdem hat er eine gute Bodenhaftung und eine ausgezeichnete Karosseriekontrolle. Der Volkswagen hat nicht die Agilität seiner Konkurrenten, aber er kommt ihr nahe, und es macht immer noch viel Spaß, hinter dem Lenkrad zu sitzen.
Unebenheiten in der Mitte der Kurve beeinträchtigen weder die Balance noch die Gelassenheit des Golfs, und das Fahrverhalten ist nicht perfekt, aber etwas komfortabler als das seiner Konkurrenten. Die Dellen sind hier etwas deutlicher zu spüren als im Mazda, aber das deutsche Fließheck ist meist komfortabler, weil es kleine Straßenunebenheiten besser ausgleicht.
Der 1,5-Liter-Turbobenziner von Volkswagen ist das Maß aller Dinge, wenn es darum geht, leise und laufruhig zu sein und trotzdem schon bei niedrigen Drehzahlen kraftvoll zu arbeiten. Für den Gangwechsel bei Geschwindigkeiten zwischen 30 und 70 km/h benötigte er 8,8 Sekunden. Dies war der schnellste der drei Wagen. Das elegante 6-Gang-Schaltgetriebe hilft dabei, denn es ist sehr einfach zu bedienen, wenn auch nicht so angenehm wie das des Mazda.
Bei diesen Tests war der Golf bei 50-70 km/h im 5. und 6. Gang in 9,3 bzw. 12,1 Sekunden am schnellsten, verglichen mit 9,5 und 13,8 Sekunden für den Mazda und 10,0 und 12,7 Sekunden für den Ford. Das bedeutet, dass sich der Fahrer auf der Autobahn auf das Drehmoment des Motors verlassen kann und nicht herunterschalten muss, um zu beschleunigen. Auch die etwas kürzeren Getriebeübersetzungen tragen dazu bei, scheinen sich aber leicht auf die Wirtschaftlichkeit auszuwirken.
Praktikabilität
Der Golf ist innen sehr geräumig, mit viel Kopf- und Beinfreiheit auf den Rücksitzen, was ihn zu einer beliebten Wahl für Familien macht, die nicht selbst fahren.
Die Türen lassen sich weit öffnen, und im Innenraum gibt es dank großer Türtaschen, eines großen Handschuhfachs und tiefer Fächer zwischen den Vordersitzen viel Stauraum. Die Vordertaschen sind nicht so groß wie die des Mazda, aber es gibt Platz für ein Handy und mehrere Becherhalter.
Der 380 Liter fassende Kofferraum des VW ist auch hier der größte, und die große Öffnung erleichtert das Einladen von Gepäck. Außerdem ist der Innenraum dank der großen Fenster gut beleuchtet, vor allem auf den Rücksitzen, die im Vergleich zum Mazda 3 sehr dunkel sind.
Eigentumsverhältnisse
Eine Fünf-Sterne-Euro NCAP-Bewertung im Jahr 2012 ist eine gute Nachricht für potenzielle Käufer, und der Golf ist dank eines Mid-Life-Facelifts, das AEB mit Fußgängererkennung hinzufügt, noch sicherer geworden.
Die GT-Modelle können mit einem adaptiven Tempomat und Parksensoren ausgestattet werden, während eine Rückfahrkamera zusätzlich 345 Pfund kostet. Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Warner gehören zu den teureren Optionspaketen für 565 £ bzw. 1.135 £. Beim Mazda 3 gehören sie zur Standardausrüstung. Nach Angaben der Autobesitzer fiel Volkswagen in der Driver Power Survey 2019 von einem guten Ergebnis im Jahr 2018 auf einen enttäuschenden Platz 17 zurück. Mazda verbesserte sich deutlich und landete auf dem vierten Platz, während Ford auf Platz 23 landete.
Laufende Kosten
Der Golf lag mit 35,4 km pro Stunde im Test unter den Verbrauchswerten seiner Konkurrenten, aber alle drei Modelle lagen bei der Bewertung innerhalb von 6 km pro Stunde. Der prognostizierte Restwert des VW von 41 % nach drei Jahren war etwas niedriger als der seiner Konkurrenten. Der 3er hatte einen Restwert von 46,1 % und der Focus von 43,2 %.
Diese Zahlen bedeuten, dass der Golf nach drei Jahren des normalen Besitzes 10.083 £ wert ist, was einen Verlust von 14.522 £ bedeutet. Der Mazda verliert 13.269 Pfund und ist 11.326 Pfund wert, der Ford verliert 13.855 Pfund und ist 10.550 Pfund wert.
Anmerkung des Testers: “Alle diese Modelle sind mit Automatikgetriebe erhältlich, aber alle drei Schaltgetriebe sind ausgezeichnet, so dass es wahrscheinlich ratsam ist, bei jedem Modell weit über 1.000 £ zu sparen.”
Urteil
Erster Platz: Volkswagen Golf
Der Volkswagen Golf ist nicht nur das beste Modell in seiner Klasse, sondern auch eines der besten Autos, die man kaufen kann. Denn der Volkswagen ist ein hervorragender Allrounder. Er ist einfach zu fahren, komfortabel, geräumig, sparsam, effizient und voller Technik. Seine Motoren sind leise und leistungsstark, und sein Infotainmentsystem ist vollständig und modern. Seine Konkurrenten sind etwas spaßiger, aber keiner bietet eine so breite Palette an Funktionen wie der Golf.
Zweiter Platz: Mazda 3
Die drei neuesten Autos von Mazda sind konkurrenzfähig. Der Innenraum ist stark verbessert und ebenso einfach zu fahren wie der Focus. Beide sind echte Leistungsträger, so dass es schade ist, ein wenig von den Motoren enttäuscht zu sein, die weniger vielseitig sind als die der Konkurrenten. Autoliebhaber werden jedoch die schnittigere Natur bevorzugen. Dafür entschädigt der Mazda mit einer beeindruckenden Serienausstattung, auch wenn er weniger praktisch ist als seine Konkurrenten im Test.
Dritter Platz: Ford Focus
Der Unterschied zwischen dem ersten und dem dritten Platz ist hier minimal. Der Focus mag am Ende der Liste stehen, aber er ist immer noch eines der besten Autos, die man kaufen kann. Es handelt sich einfach um eine sehr wettbewerbsfähige Klasse. Das komfortable Fahrverhalten, die hervorragende Funktionalität, die Effizienz und die Erschwinglichkeit sind die Stärken des Ford, aber die Schräghecklimousine ist in Bezug auf die Standardausstattung, die Innenraumqualität und den Platz auf der Rückbank nur dem Mazda unterlegen.
Andere Optionen für ähnliches Geld.
Neu: Skoda Octavia
Modell: Preis: £22.975 Motor: 1,5-Liter-4-Zylinder, 148 PS
Kosteneffizienz und Zweckmäßigkeit sind die wichtigsten Verkaufsargumente in diesem Segment, und das gilt für keinen anderen als den Skoda Octavia. Hier können Sie eine stärkere Version des 1,5-Liter-Motors des Golf mit 148 PS zu einem niedrigeren Preis kaufen, und das tschechische Auto ist viel geräumiger.
Gebraucht: Mercedes A-Klasse
Modell: Motor: 1,3-Liter-Vierzylinder, 161 PS
Wenn Sie auf der Suche nach einem gehobenen Familienauto sind, sollten Sie ein gebrauchtes Modell in Betracht ziehen. Wir haben eine Mercedes A-Klasse mit einem 1,3-Liter-Benzinmotor und Automatik für knapp über 25.000 £ gefunden. Audi A3- und BMW 1er-Modelle sind ebenfalls erhältlich.
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