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Der neue Mercedes GLC 300 e 2022 im Test
Mercedes hat den GLC PHEV in allen wichtigen Bereichen verbessert, aber vielleicht zu einem gewissen Preis.
Fazit
Mit diesem 300 E-Modell hat Mercedes gezeigt, dass es in der Kategorie der Plug-in-Hybridfahrzeuge Spitzentechnologie entwickeln kann, ohne dabei den Fokus auf Raffinesse zu verlieren. Aber da viele Konkurrenten mehr Fahrspaß bieten und das Unternehmen weiter in den Premiumbereich des Marktes vordringt, könnte die Preisgestaltung des GLC eine harte Pille sein, die es zu schlucken gilt.
Plug-in-Hybride mögen gegenüber den Verkäufen von reinen Elektrofahrzeugen ins Hintertreffen geraten (die PHEV-Verkäufe fielen um 15,7 % im Vergleich zu den BEVs, die in diesem Jahr um 48,8 % zulegten), aber Mercedes hat mit dem neuen GLC eindeutig einen großen Markt für Plug-in-Hybride Wir sind überzeugt, dass es mit dem neuen GLC einen großen Markt für Plug-in-Hybride gibt. 300 E.
Auf dem Papier sieht der neue GLC in allen wichtigen Bereichen eines Familien-SUVs wie eine deutliche Verbesserung gegenüber dem älteren Modell aus. Es gibt mehr Kofferräume, zusätzliche Ausstattungen zur Serienausstattung und – vielleicht am wichtigsten – rein elektrische Autonomie.
In Großbritannien wird der Mercedes GLC 300 E im nächsten Jahr das von AMG entwickelte Top-Benzinmodell bis 63 sein, während andere Märkte von Anfang an eine stärkere Variante des 400 E erhalten.
Der Antrieb des GLC 300 E besteht aus einem Vierzylinder-Turbobenziner, der 201 PS und 320 Nm Drehmoment liefert. Hinzu kommt ein 100-kW-Motor mit 134 PS und 440 Nm Drehmoment, die zusammen eine Gesamtleistung von 308 PS und 550 Nm ergeben.
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Das ist etwas weniger als bei seinem Vorgänger, dem GLC 300 E, mit 316 PS und 700 Nm Drehmoment, und der Spurt von 0-62 km/h dauert mit 6,7 Sekunden eine Sekunde länger. Unterwegs ist der neue Wagen jedoch nicht zu bremsen.
Der Benzinmotor liefert seine maximale Leistung zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen pro Minute, während der Elektromotor im unteren Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment zur Verfügung stellt. Das gesamte System bietet einen ziemlich nahtlosen Übergang zwischen Hybrid-, reinem Elektro- oder Benzinantrieb, auch wenn es wächst. Bis dahin sorgt das 9-Gang-Automatikgetriebe 300 E mit sanfter Eskalation für geräuschloses Tempo.
Der GLC verfügt über eine Vielzahl von Fahrmodi, aus denen man wählen kann. Wählt man die ECO-Funktion, so optimiert der GLC den Elektromotor für eine emissionsarme Fahrweise. Die Sport-Funktion ermöglicht ein schnelleres Schalten des Getriebes (die manuelle Bedienung ist überraschend reaktionsschnell und kann den Einsatz von Schaltwippen hinter dem Lenkrad erfordern). Die gesamte Kraft des Benzin- und des Elektromotors wird genutzt, um das Gewicht des Lenkrads zu erhöhen. Das von uns gefahrene Modell hatte ein optionales Burmester-Audiosystem mit 15 Lautsprechern, das falsche Motorgeräusche in den Innenraum überträgt – es kann deaktiviert werden, ist aber eines der überzeugendsten Systeme, die wir kennengelernt haben.
Der GLC 300 E verfügt auch über eine elektrische Funktion, mit der der Wagen bis zu einer Geschwindigkeit von 87 km/h rein elektrisch fahren kann. Wenn man jedoch stark beschleunigt, wird der Benzinmotor aktiv. Mercedes gibt an, dass mit der 31,2-kWh-Batterie mindestens 62 Meilen rein elektrischer Betrieb möglich ist, die Batterie schafft bis zu 81 Meilen. Eine volle Ladung am 60-kW-Gleichstrom-Ladegerät ist in etwa 30 Minuten möglich.
Für welche Ausstattung Sie sich auch entscheiden, es ist klar, dass der GLC sich in Sachen Sportlichkeit und Komfort weiterentwickelt hat. Mercedes sagt, dass der GLC durch den Einsatz der S-Klasse Schalldämmung leiser als je zuvor ist. Obwohl er nicht so leise wie eine Limousine ist, gehört der GLC zu den kultiviertesten SUVs seiner Klasse.
Mit der Flugzeug-Airline gleitet der GLC über R- und Straßenrillen. Leider gibt es in Großbritannien nur eine serienmäßige passive Federung mit Mehrfachlenkern, ein System, das in der C-Klasse, mit der er sich die Plattform teilt, gut funktioniert, daher bleiben wir optimistisch.
Mit 2.355 kg für den Transport ist der GLC 300 E einige hundert Pfund schwerer als seine Konkurrenten BMW X3 PHEV und Audi Q5 TFSI E. Beim sanften Einstieg spricht der GLC jedoch gut auf Kurven an; das 4MaticVierradantriebssystem sorgt für eine sichere, neutrale Balance. Es gibt wenig Rückmeldung über das Lenkrad, was wiederum beruhigend ist.
Wenn Sie mit der aktuellen C-Klasse vertraut sind, bietet der neue GLC keine großen Überraschungen im Innenraum. Zwei große Bildschirme dominieren den Innenraum und bieten eine hervorragende Analyse. Ein 11,9-Zoll-Touchscreen, unter dem sich einige grundlegende Elemente der natürlichen Klimasteuerung befinden, und ein 12,3-Zoll-Digitaldisplay, das auf dem Armaturenbrett vor dem Fahrer zentriert ist.
Beide Bildschirme sind klar und übersichtlich und machen das Infotainmentsystem MBUX zu einem der einfachsten und intuitivsten. Die Platzierung des Wählhebels an der Lenksäule gibt einen großen Stauraum in der Mitte des Armaturenbretts frei. Allerdings ist es mit einer schwarzen Klavierlackoberfläche bedeckt. Dieser kann mit der Zeit empfindlich für Kratzer werden.
Die Qualität und Materialausführung der Baugruppe ist die beste in dieser Kategorie und setzt sich auf der Rückseite fort. Dort gibt es auch reichlich Platz für die Füße und den Kopf eines Erwachsenen. Der Dynamik des GLC folgend, haben die “Artico”-Sitze aus Kunstleder weiche Kissen, die mehr auf Komfort als auf Sportlichkeit ausgelegt sind. Das ist die richtige Entscheidung.
Mercedes behauptet, dass der GLC ohne PHEV im Vergleich zum Vorgängermodell 70 Liter Kofferraumvolumen hinzugewinnt. Diese Zahl wurde für die PHEV-Fahrzeuge noch nicht bekannt gegeben, aber angesichts der zusätzlichen Größe des Plug-in-Hybridsystems dürfte der Zuwachs geringer ausfallen.
Das Angebot wird aus dem Einstiegsmodell Avantgarde und der Topversion AMG line bestehen. Die AMG Line-Ausstattung, die wir gefahren sind, hatte einige beeindruckende optionale Zusätze, darunter MBUX, eine 360-Grad-Kamera und einen eingebauten Fingerabdruck-Sensor, um die “transparente Motorhaube” zu öffnen. .
Mercedes hat die Preise für den 300 E noch nicht bekannt gegeben, aber mit einem Anfangspreis von rund 50.000 Pfund, der Gerüchten zufolge für das Basismodell des 200 gilt, nähert sich der Einstiegspreis für den 300 E der 60.000-Pfund-Marke.
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