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Der neue Honda NSX 2016 im Test
Der Honda NSX ist endlich da, aber kann der Honda Supersportwagen den Audi R8 V10 Plus und den Porsche 911 Turbo schlagen?
Dieser Bereich des Sportwagenmarktes ist derzeit sehr umkämpft, aber der Honda NSX versucht, mit einem technologisch schwerfälligen Hybridzug etwas Neues und Anderes zu bieten. Er ist von Anfang an einfach zu fahren, aber er ist auch einfach im täglichen Leben.
Der neue Honda NSX fühlte sich lange Zeit an, als wäre er schwanger, aber jetzt, wo er da ist, war er das Warten wert? Nun, wenn Sie sich nach einem Porsche 918 Spyder gesehnt haben, aber den Preis von 650.000 Pfund nicht aufbringen konnten, könnte der NSX und sein sehr ähnliches Layout das richtige Auto für Sie sein.
Hinter dem Fahrer sitzt ein 3,5-Liter-V6-Benzinmotor, der 500 PS liefert. Was jedoch aus der Masse heraussticht, ist das Trio von Elektromotoren, die die Bewegung des Verbrennungsmotors unterstützen. Zwischen dem V6 und dem Getriebe befindet sich ein Elektromotor und vor dem Fahrer befinden sich zwei weitere, die die Vorderräder antreiben. All dies zusammen ergibt eine Gesamtleistung von 573 PS und 645 Nm.
Die Ergebnisse dieses Hybridmotorsystems sind wirklich dreifach. Erstens ist es möglich, mit reinem Strom zu fahren, aber der Gesamtverbrauch von 25 MPG ist vielleicht nicht so beeindruckend, wie man es erwarten könnte. Zweitens ist da der Leistungsvorteil auf der Geraden. Wir beginnen mit der Startkontrolle, und schon auf der Geraden spürt man die Präsenz des Elektromotors, sowohl in Bezug auf die Traktion als auch auf das geringe Drehmoment. Honda hat für den NSX keine Angaben zur Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gemacht, aber man geht von etwa 3 Sekunden aus.
Schließlich ermöglicht das Hybridsystem Honda auch die so genannte direkte Giersteuerung. Diese basiert in erster Linie auf den Drehmomentverlagerungsfähigkeiten der vorderen Wellen, die es jedem Rad ermöglichen, unabhängig voneinander zu beschleunigen oder zu bremsen, um das Auto in eine Kurve zu lenken. Das Ziel dabei ist es, das Auto mit einem Gewicht von 1.725 kg so schwer wie möglich zu machen.
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Das alles klingt so, als ob der NSX ein unkaputtbares Auto wäre, aber in Wirklichkeit könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein. Meine erste Gelegenheit, den NSX zu fahren, war eine Runde auf einem Thermal Raceway in Kalifornien (der NSX wird in den USA gebaut), und ich fand ihn sofort sehr leicht zu fahren. Das Lenkrad hat in etwa die Größe eines Ferrari 488, kombiniert mit einer schnellen Ablage, und ist eindeutig darauf ausgelegt, die Hände fest in der 3-4-Position zu halten. Für den ersten Teil der Kurve kann man sich bequem auf die Traktion der Vorderreifen verlassen, danach zieht einen das Allradsystem mit beeindruckender Stabilität mit. Wenn Sie das Auto etwas länger in Bewegung halten wollen, bremsen Sie einfach etwas stärker in die Kurve hinein.
Das Getriebe ist ein 9-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltwippen an der Rückseite des Lenkrads. Sie können es automatisch schalten und es leistet beeindruckende Arbeit beim Wechsel zwischen den Gängen, sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße. Die Auswahl so vieler Gänge kann etwas verwirrend sein, wenn man sie selbst schaltet, aber wenn man in eine Kurve hineinbremst, können zusätzliche verzögerte Wechsel notwendig sein.
Auf dem Weg, das Fahren ist sehr beeindruckend und es gibt ein Gefühl der Elastizität und Flexibilität in einem der vier Fahrer haben den Magneten gewählt. Honda hat hart an der Ergonomie der Kabine gearbeitet, so dass die Säule A ist beeindruckend dünn und bewegt sich nach vorne mit hervorragenden visuellen Linien. Die größte Beschwerde auf der Straße ist, dass der Motor bei weniger als 4.000 Umdrehungen pro Minute eher langweilig und traurig klingt. Es ist zwar toll, schnell zu fahren und mehr Geschwindigkeit zu halten, aber es ist auch schön, das Gefühl zu haben, in etwas Besonderem zu sitzen.
Auf praktischer Ebene ist der Stauraum ein wenig schwach. In der Kabine gibt es relativ wenige Fächer und Glashäuser, und das einsame Gepäckabteil hinter dem Motor ist nicht so geräumig wie andere in dieser Klasse, obwohl behauptet wird, dass es einen Satz Golfschläger schlucken kann. Auch wenn der Kofferraum nicht der Hauptgrund für den Kauf eines 130.000 Pfund schweren Sportwagens sein mag, so ist dies doch ein sehr umkämpfter Bereich des Marktes, in dem jede Kleinigkeit sorgfältig kontrolliert werden kann.
Das Angebot in dieser Kategorie reicht vom neuen McLaren 570 über den bewährten Porsche 911 Turbo und den fantastischen Audi R8 V10 Plus bis hin zum technologisch fortschrittlichen BMW I8. Und wie passt der NSX in diese Kategorie? Unser erster Eindruck ist jedoch, dass er versucht, all diesen Gegnern etwas abzugewinnen. Er sieht aus wie ein typischer Keil eines exotischen Supercars. Im Detail ist er ein wenig frivol, aber wenn er sich bewegt, ist er fantastisch. Er ist auch sehr leicht und schnell zu fahren. Auf der anderen Seite gibt es eine sehr einfache Maschine, die im ruhigen Modus sehr einfach zu fahren ist und mit der man sich jeden Tag in der Stadt bewegen kann. Wenn man all das zusammennimmt, hat man das Gefühl, dass er zwar nicht die Regeln neu schreibt, wie es der ursprüngliche NSX tat, aber er bietet mit seinem Hybridantrieb doch etwas anderes.
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